Es ist der dritte Advent, ich bin zu fünfzig Prozent an einem Weihnachtsgeschenk beteiligt, verfüge über ein zweites, warte auf ein drittes und habe eine Idee für Nummer vier. Fehlen noch vier.
Es sollte mir jemand beantworten, wie ich in der noch verbleibenden Zeit, wo doch der Lockdown seine Schatten vorauswirft und die kleine Flocke nicht betreut werden kann, zu diesen vier Geschenken kommen soll.
Es sollten uns die Nachrichten für eine Weile verschonen mit Meldungen, in denen „seit Beginn der Wetteraufzeichnungen“ vorkommt (oder „Inzidenzwerte“, oder „Frontex“, oder „die republikanische Partei“).
Es sollte die kleine Flocke aufhören, Schleich-Tiere, Mützen, Schlüssel und Mandarinen hinter die Abdeckung auf den Heizkörper zu werfen.
Es sollten meine dunkelblauen Hosen mit der Bügelfalte sich entscheiden, ob sie auf Hüft- oder Taillenhöhe sitzen wollen, weil wiederum ich dann endlich wüsste, welche Schuhe dazu kombinierbar wären, bisher sehen die nämlich alle irgendwie komisch dazu aus.
Ja, das alles sollte dringend bis Weihnachten passieren.